Sanddorn

Gewöhnlicher Sanddorn (Hippophae rhamnoides)

Kurzinfo

Ursprünglich auf kalkreichen Flussschotterauen, an Ufern und in lichten Kiefern-Wäldern, bis 1.900 m.

Standort

Durchlässiger, lockerer Boden (humusarm), bevorzugt kalkhaltig Standorte in voller Sonne! Enorm trockenheitsverträglich, verträgt keine verdichteten Böden!

Aussehen

Dornenreicher, sparrig wachsender Strauch, 2–5 m, mit schmalen, silbergrauen Blättern, bildet Wurzelausläufer!

Blüte

März–April, klein, unscheinbar gelb-braun, zweihäusig: rein männliche und rein weibliche Pflanzen, Windbestäubung! Für Fruchtertrag unbedingt beide Geschlechter anpflanzen.

Früchte

Ab September, leuchtend orange, erbsengroß, dicht stehend, enorm vitamin- und mineralstoffreiches Wildobstgehölz.

Für die Küche

Hoher Vitamin C-Gehalt, ideal bei Erkältungskrankheiten und fieberhaften Infekten, roh oder gekocht in Form von frisch gepressten Säften, Sirup, Kompott, Marmelade, aber auch getrocknet oder für alkoholische Erzeugnisse.

Für den Garten

Zierstrauch für eine frei wachsende Hecke, gezielt geformtes Einzelgehölz.

Für die Natur

Auf Grund der Windbestäubung kaum bedeutend für bestäubende Insekten, Wildbienen und Hummeln sammeln Pollen, wichtiges Nähr- und Schutzgehölz für 16 Vogel- und 4 Säugetierarten.

Pflege/Schnitt

Verträgt keinen Rindenmulch! verjüngt sich aus der Basis, blüht und fruchtet nur am vorjährigen Trieb, Leittriebe alle 4–5 Jahre bodennah entfernen, bei Pflanzung Wurzelsperre ratsam.

Besonderheit

Bindet mit Hilfe von Strahlenpilzen Stickstoff und muss daher nicht gedüngt werden!

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