Schwarzer Holunder

Schwarzer Holunder

Vielseitig verwendbare, traditionsreiche Nutz-, Heil- und Zierpflanze.

Standort

Anspruchslos, gerne auf frischen, nährstoffreichen Böden (Stickstoffzeiger), sonnig bis halbschattig (meidet staunasse oder sandige, trockene Standorte), bis 1.500 m Seehöhe.

Aussehen

Großer Strauch oder kleiner Baum bis 5 (6) m, dicht belaubt, aufrecht, ältere Triebe leicht überhängend.

Blüte

(Mai) Juni, gelblich-weiß, zahlreiche Einzelblüten in einer Schirmrispe zusammenstehend, intensiv duftend!

Früchte

August–September, schwarz-violett glänzende, kleine, kugelige Steinfrüchte, vitamin- und mineralstoffreiches Wildobst (nicht für den Rohgenuss!), stark färbend!

Für die Küche

Verschiedenste kulinarische Köstlichkeiten aus Blüten und Beeren (in gekochter oder vergorener Form): Holundersekt, Hollerstrauben, Saft, Marmelade, Hollerkoch, Likör, Blütengelee u. v. m., getrocknete Blüten als Heilmittel (Tee, Inhalationen, Erkältungsbäder).

Für den Garten

Effektvoll als Einzelgehölz (Strauch oder kleiner Baum) oder in einer frei wachsenden Strauchhecke.

Für die Natur

Guter Pollenlieferant für Wild- und Honigbienen, Käfer, und andere Insekten, wertvolles Nährgehölz für 62 Vogel- und 8 Säugetierarten.

Pflege/Schnitt

Regelmäßiges Auslichten bzw. Zurückschneiden der abgetragenen Fruchtäste.

Besonderheit

Seit alters her als heilkräftiger Strauch verehrt!

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