Nisthilfen für unsere heimischen Wildbienen

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Nisthilfen für unsere heimischen Wildbienen

Ein Wildbienenhaus ist eine Nisthilfe für verschiedene Wildbienenarten. Ca. 30 bis 40 verschiedene Wildbienenarten kann man an einer selbstgebauten Nisthilfe finden. Die einzelnen Fächer des Hauses sind mit verschiedenen Naturmaterialien wie Hartholz, Bambus, Schilf und Lehm gefüllt und bieten manchem Wildbienen Unterschlupf, Lebensraum und einen geeigneten Ort, sich zu vermehren, ihre Eier in geschützter Umgebung abzulegen und zu überwintern, bis sie im Frühjahr oder Frühsommer schlüpfen.

Das Aufstellen von Insektennisthilfen hat sich in den letzten Jahren zu einem regelrechten Boom entwickelt. Dennoch sollten einige wichtige Punkte beim Bau berücksichtigt werden. Käuflich erworbene Nisthilfen sind in den meisten Fällen völlig ungeeignet, da sie nicht den Bedürfnissen der Wildbienen entsprechen und werden daher auch kaum besiedelt werden. Sinnvoll konstruierte Insektennisthilfen werden nahezu vollständig angenommen. Das rege Treiben an einer funktionierenden Wildbienennisthilfe zu beobachten zeigt uns, wie faszinierend, komplex, bereichernd und schützenswert Natur sein kann!

In der Broschüre „Nisthilfen für unsere heimischen Wildbienen“ erfährt man mehr über das Leben der Wildbienen und alles rund um den richtigen Bau von Wildbienennisthilfen.

Nisthilfen bieten sehr gute Möglichkeiten, vom Frühjahr bis zum Herbst die faszinierende Brutfürsorge der Wildbienen aus nächster Nähe zu erleben. Sie eignen sich gut für die praktische Naturerziehung und dienen vor allem dem pädagogischen Zwecken und weniger dem speziellen Artenschutz. Durch den direkten Umgang mit den friedfertigen Wildbienen, z. B. durch den Bau und die Betreuung von Nisthilfen sowie die Beobachtung ihrer Besiedler am Nest, lassen sich Berührungsängste abbauen. Kinder und Jugendliche können eine emotionale Beziehung zu dieser Kleinlebewelt entwickeln. Dies ist eine wichtige Voraussetzung für einen späteren verantwortungsvollen Umgang mit der Natur und für das Verständnis für die Schutzmaßnahmen in der unbebauten Landschaft. Da in unserer aufgeräumten Landschaft natürliche Nistplätze fehlen, sollte es für jeden Naturfreund ein Anliegen sein, Nisthilfen für Wildbienen zu schaffen. Ein Wildbienenhaus ist eine Nisthilfe für verschiedene Wildbienenarten. Ca. 30 bis 40 verschiedene Wildbienenarten kann man an einer selbstgebauten Nisthilfe finden. Die einzelnen Fächer des Hauses sind mit verschiedenen Naturmaterialien wie Hartholz, Bambus, Schilf und Lehm gefüllt und bieten manchem Wildbienen Unterschlupf, Lebensraum und einen geeigneten Ort, sich zu vermehren, ihre Eier in geschützter Umgebung abzulegen und zu überwintern, bis sie im Frühjahr oder Frühsommer schlüpfen.

Einige Wildbienen besiedeln die Nisthilfen überraschend bald nach ihrer Anbringung im zeitigen Frühjahr. Manchmal braucht es aber etwas Geduld, bis bestimmte Arten die Nistgelegenheiten finden und annehmen. Je größer der Artenreichtum in der Umgebung ist, desto schneller erfolgt eine Besiedelung. Da viele Wildbienen ortstreu sind, nisten sie bevorzugt dort, wo sie sich selbst entwickelt haben – vorausgesetzt, es sind geeignete Nistgelegenheiten in ausreichender Menge vorhanden.

Nutzen Sie diese wunderbare Möglichkeit und beobachten Sie mit diesen Nisthilfen Ihre Schützlinge aus nächster Nähe! Jeden Lebenszyklus der Wildbienen können Sie So sehr schön erleben und erfahren. Vor allem für Kinder ist so ein Wildbienentummelplatz mehr als spannend. Gefährlich ist das emsige Treiben nicht. Die meisten Wildbienen sind so klein, dass ihr Stachel auf menschlicher Haut keinen bleibenden Eindruck hinterlässt. Da die Weibchen solitärer Wildbienenarten ganz auf sich allein gestellt sind und keine großen Schwestern zu Hilfe rufen können, werden sie zudem einen Kampf mit uns tunlichst vermeiden.

Beobachten Sie auch die entstandene Artenvielfalt in Ihrem Garten! Durch die erhöhte Bestäubung von Wildbienen in ihrem Garten trägt eine Wildbienennisthilfe zu mehr Ernteertrag bei Obst, Gemüse sowie auch Zierpflanzen bei. Bauen Sie also mit Ihren Kindern fantasievolle, aber richtige Nisthilfen und setzen Sie die passenden Futterpflanzen dazu, an denen Sie ihre Wildbienen wiederfinden können. Das macht Spaß und könnte der Beginn einer wunderbaren Wildbienenfreundschaft sein.

In der Broschüre „Nisthilfen für unsere heimischen Wildbienen“ erfährt man mehr über das Leben der Wildbienen und alles rund um den richtigen Bau von Wildbienennisthilfen.

Unser Versuchs-Wildbienenhaus

Dieses Wildbienenhaus wurde mit Hilfe unserer Broschüre gebaut.

Nach nur einem Jahr sieht es dort so aus:

Rum, am 22. März 2019

Und im Winter darauf so:

Fast alle Niströhren sind ausgebucht! Was für eine Freude! Da wird es im März lebendig ums Wildbienenhaus werden! Über den sommer hat die vollständige Verwandlung zur fertigen Wildbiene bereits in den Nistgängen stattgefunden. In der schützenden Hülle des Kokons überwintern die „neuen“ Mauerbienen in völliger Ruhe, um sich dann im kommenden Frühjahr durch die Lehmwände ins Freie zu arbeiten.

Rum, am 7. Feber 2020

Im zweiten Jahr sieht es so aus:

Pünktlich Mitte März war es dann soweit. Am 12. März mit den ersten warmen Sonnenstrahlen sind die ersten Wildbienen aus ihren Nistgängen ausgeflogen. Ein wildes Treiben rund ums Wildbienenhaus, dass man sehr gut und in aller Nähe betrachten kann. (Wildbienen sind völlig harmlos.)

Nun beginnt der Kreislauf wieder von vorne. Nach der Paarung beginnen die Weibchen wieder mit dem Nestbau in den Nistgängen. Dazu wird für jede eizelle eine eigene Brutzelle angelegt. Wände aus Lehm und Speichel trennen die einzelnen Brutzellen voneinander ab. Aus dem Ei schlüpft schon nach wenigen Tagen eine kleine Made. Die Bienenlarve häutet sich 5 mal und spinnt sich dann in einen Puppenkokon. In diesem erfolgt über den Sommer dann die Verwandlung zur fertigen Wildbiene. Die Flugzeit dieser Mauerbienen beträgt 4 bis 6 Wochen.

Rum, am 12. März 2020

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Für unsere Vereine ist die Broschüre in begrenzter Anzahl kostenlos erhältlich. Bei Versand der Broschüre werden die Portokosten weiterverrechnet.

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