Apfelwickler

Apfelwickler (Cydia pomonella)

Der Apfelwickler (Cydia pomonella) gilt neben dem Apfelschalenwickler (Adoxophyes orana) und dem Pflaumenwickler (Cydia funebrana) als der wichtigste Schädling im Apfel- bzw. Obstbau. Lebenszyklus und Schadbild von Apfelschalenwickler und Pflaumenwickler ähneln dem des Apfelwicklers.

Aussehen: Der ist Apfelwickler ein unscheinbarer, graubraun gemusterter Schmetterling (Flügelspannweite 16-20mm) mit einem charakteristischen bronzefarbenen Fleck an den Flügelspitzen.


Der Apfelwickler


Die Apfelwicklerlarve

Entwicklung: Ende Mai legen die Weibchen bis zu 80 Eier einzeln an Früchten, Blättern und Trieben ab. Aus diesen schlüpfen nach 8-12 Tagen die Raupen, die sich in die Früchte einbohren. Nach 3-4 Wochen seilt sich die Raupe an einem selbstgesponnenen Faden ab und spinnt sich am Boden oder in Rindenritzen ein. Die Verpuppung erfolgt sofort danach. Im August schlüpft meist eine zweite Generation, die großen Schaden anrichtet. (In Gebieten, in denen nur eine Generation pro Jahr auftritt, verpuppen sich die Larven erst im darauf folgenden April/Mai.)

Schadwirkung: Durch den Fraß der Raupen fallen die Früchte häufig vom Baum bzw. sind wegen der darin befindlichen „Obstmade“ nicht mehr verkäuflich.

Natürliche Feinde: Netzspinnen

Nützlingseinsatz: Trichogramma-Schlupfwespen 

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