Weiße Fliege

Weiße Fliege

Weiße Fliegen gehören zu den Mottenläusen und sind mit Blatt- und Schildläusen nahe verwandt. Insbesondere die Art Trialeurodes vaporariorum findet man meist auf der Blattunterseite, wo sie auch die Eier ablegt. Im Freien kommen Weiße Fliegen vor allem an Kohlgewächsen, Erdbeeren, Schöllkraut und Gänsedisteln vor.

Aussehen: Die knapp 2 mm großen Insekten haben reinweiße Flügel, welche dachförmig über dem gelben Körper gehalten werden. Am ganzen Körper sind sie mit schneeweißem Wachsstaub bedeckt, der sie vor Austrocknung und Benetzung mit Wasser schützt.


Weiße Fliegen

Entwicklung: Aus den 0,1 mm langen, gestielten Eiern schlüpft das erste, frei bewegliche Nymphenstadium. Später setzen sich die Tiere in der Nähe der Eiablagestelle fest und saugen den Pflanzensaft. Aus der durch weiße Wachsausscheidungen gut erkennbaren Puppe schlüpft das erwachsene Insekt. Bei 24°C dauert die Entwicklung vom Ei zur Imago ca. 21 Tage, bei 16°C aber rund drei mal so lange. Im Sommer werden pro Tage werden pro Weibchen 4-7 Eier abgelegt.

Schadwirkung: Der Schaden entsteht durch das Besaugen der Pflanzen und die Abgabe von großen Mengen an Honigtau. Dieser verklebt Blätter und Früchte und fördert das Wachstum von Rußpilzen.

Natürliche Feinde: Netzspinnen

Nützlingseinsatz: Schlupfwespe Encarsia formosa

Zum Seitenanfang