Stallfliegen

Stallfliegen

In Nutzviehställen treten jeden Sommer lästige Fliegenplagen durch die Massenvermehrung der Großen Stubenfliege (Musca domestica), des Wadenstechers (Stomoxys calcitrans) und der Kleinen Stubenfliege (Fannia canicularis) auf.

Aussehen:


Fliegen

Entwicklung: In den Stallungen steht den Fliegen ein reichhaltiges Nahrungsangebot und ausreichend Brutsubstrat zur Verfügung. Durch ihre hohe Vermehrungsrate (bis zu 6000 Eier pro Fliegenweibchen!) und die schnelle Entwicklung in ein bis zwei Wochen kommt es zu explosionsartigen Vermehrungsschüben.

Schadwirkung: Die Fliegen wirken sich nicht nur leistungsmindernd auf Nutztiere aus, sondern bringen auch gesundheitliche Risiken im Stall- und Wohnbereich mit sich. So können Krankheiten wie die Schweinepest, Mastitis, Ringflechte u.a. durch Fliegen übertragen werden.

Natürliche Feinde: Schlupfwespen , Güllefliegen

Nützlingseinsatz: Chemische Bekämpfungsmaßnahmen sind oft wirkungslos, da die Fliegen sehr schnell Resistenzen gegenüber bestimmten Wirkstoffen erlangen. Die biologische Bekämpfung der Stallfliegen dagegen ist umweltverträglich und ermöglicht mit nur geringem Arbeitsaufwand langjährigen Erfolg.

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