Wichtiges Bienennährgehölz
Geringe Ansprüche, gerne kalkhaltig, feuchter bis frischer Standort, Sonne bis Halbschatten.
Raschwüchsiger kleiner Baum, 8–10 m, stark glänzende, grüne Blätter, jüngere Zweige mit hellem, blassblauem, abwischbarem „Wachsbelag“.
März–April, knapp vor Blattaustrieb, zweihäusig: männliche und weibliche
Blütenstände (Kätzchen) an unterschiedlichen Pflanzen, Kätzchen groß und vor der eigentlichen Blüte dichtwollig, zur Blütezeit „strecken“ sich die Kätzchen.
Juni–Juli, kurzgestielte Kapseln.
Nicht geeignet.
In Wildhecken, Strauchgruppen oder als Einzelgehölz, gut geeignet zur Böschungs- und Hangbefestigung.
Eine der wichtigsten Schmetterlings- und Bienentrachtpflanzen im zeitigen Frühjahr, Nektar- und Pollenwert sehr gut, männliche Blüten mit Pollen und Nektar, weibliche Blüten nur mit Nektar, zentrale Bedeutung für die Insektenwelt.
Sehr gut schnittverträglich, Rückschnitt nach der Blüte: Einkürzen der letztjährigen Triebe (Blütentriebe) auf drei Augen.
Verwendung als Schmuckreisig für die Osterzeit, die Rinde enthält viele schmerz- und entzündungslindernde Salicylate – der Ursprung des Aspirins.